Finde deinen Traumjob online – Wie die beiden Netzwerke „Xing“ und „Linkedin“ ticken

Christina Thiel Weiterbildung

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Heraklit hat dies behauptet – er wurde 520 v.Chr. geboren. Wenn es also vor so langer Zeit schon so war, dass nur der Wandel beständig ist, dann darf es heute gerne auch noch so sein.

Der Wandel der Bewerbungswege

Seit vielen Jahren begleite ich nun schon Menschen auf dem Weg zu ihrem Traumjob. Ein großer Bereich spielt sich dabei, natürlich, beim Thema „Bewerbung“ ab. Ich kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern: Eine Onlinebewerbung gab es quasi noch nicht. Fast ausschließlich klassisch bewarben sich meine Kunden, also per Deckblatt, Lebenslauf und Anschreiben. „Frau Thiel, wo kommt denn das Foto hin?“ war eine der häufigsten Fragen. Heute, fast 20 Jahre später (!) werde ich zwar immer noch mit dieser Frage konfrontiert, aber durchaus seltener. Natürlich geht es auch heute noch sehr viel um die klassische Bewerbung  und ich liebe es, Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf mit motivierten Menschen zu erstellen. Die klassische Bewerbungsmappe ist also längst nicht vom Tisch, sie wird allerdings ergänzt durch zusätzliche Bewerbungsformate. Gemeinsam haben sie allerdings: Bevor du ein oder mehrere Bewerbungsformate nutzt, frage dich, was dein Ziel ist. Hört sich einfach an, ist es im Praxistest allerdings nicht. Frage dich, was du wirklich suchst, wo es das gibt und welche Potenziale du anbieten kannst. Denn das Thema Bewerbung ist nichts anderes als eine besondere Form des Eigenmarketings. Du betreibst Marketing oder Werbung in eigener Sache! Und dazu solltest du diese Fragen schon beantworten können …

Xing und Linkedin – nutze sie auf der Suche nach deinem Traumjob!

Wenn du bei einem der beiden Netzwerke angemeldet bist, dann gratuliere ich dir schon jetzt. Bist du es bei beiden, umso besser! Aber: Weißt du auch wirklich, WIE diese beiden Netzwerke „ticken“? Wo liegt der Unterschied zu Facebook, Instagram und Co?

Beide Netzwerke sind Business-Netzwerke (im Gegensatz zu Facebook, Instagram & Co.), du solltest sie also nur nutzen, um beruflich oder geschäftliche Kontakte knüpfen und ausbauen zu wollen. Dementsprechend gestaltest du natürlich auch deine Inhalte: Poste nur seriöse Themen, keine Freizeitaktivitäten, Blümchen oder lustige Katzenvideos. Präsentiere dich sehr professionell, denn das wird erwartet. Verhalte dich nach den üblichen Benimmregeln, wie auch im „echten“ Leben. Grüße also freundlich und spreche den Menschen mit Namen an. Während Xing eher als Datenbank fungiert, ist Linkedin dynamischer, hier wird öfter gepostet als bei Xing.

Xing und Linkedin – wie „ticken“ diese beiden Businessnetzwerke?

Grundsätzlich unterscheiden sich beide Netzwerke durch ihre geografische Zielgruppe: Xing ist ein deutsches Netzwerk und existiert auch nur im deutschsprachigen Raum, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Linkedin hingegen gibt es weltweit, in über 200 Ländern mit 645 Millionen Mitgliedern. Wie im echten Leben auch gilt das oberste Gebot: Sei aktiv! Schaue täglich (!) in deine Nachrichten, suche täglich Kontakte, kommentiere regelmäßig und sein Gruppen dabei. Überlege dir, wie das Netzwerken offline funktioniert: Du wirst feststellen, dass nichts passiert, wenn du nicht aktiv bist. Noch etwas zu dir: Du musst nicht in den Sozialen Medien aktiv sein. Mir schlägt bei diesem Thema sehr häufig Skepsis entgegen. Du musst aber wissen, dass Unternehmen die sozialen Netzwerke nutzen um Bewerber zu finden. Linkedin verfügt über ein eigenes Recrutingtool damit Bewerber und Unternehmen schnell zusammen finden. Xing verfügt über ein eigenes Stellenportal. Oftmals ist es für sie sehr viel günstiger als teure Stellenanzeigen zu schalten. Sei dir also bewusst, welches Potenzial dir verloren geht, wenn du auf sie verzichtest. Letztendlich entscheidest DU ganz alleine, was du veröffentlichst, was zu dir passt, welche Kontakte du pflegen möchtest. Du bist auf deiner eigenen Seite der Chef – das sollte dir bei aller Skepsis sehr bewusst sein. Und du entscheidest wieviel oder auch wie wenig du veröffentlichst. Wie kannst du es nun schaffen, deinen Wunscharbeitgeber in den sozialen Netzen zu finden? Du hast zwei Möglichkeiten: Du findest und du lässt dich finden – mehr dazu verrate ich dir in meinem nächsten Blogartikel. Vorher hast du aber bereits die Möglichkeit, dich unverbindlich für meinen kommenden Workshop „Wie du dein Xing-Profil für deine Jobsuche optimal einrichtest“ in die Warteliste einzutragen:

 

Du möchtest Xing für deine Jobsuche nutzen?

Dann habe ich was für dich!

Xing für dein Jobsuche Christina Thiel

 

 

 

 

 

 

Wenn du mehr zum Thema wissen möchtest:

4 Schritte wie du deinen TRAUMJOB finden kannst

Worum gehts im klassischen Bewerbungsanschreiben?

Kennst du deine Potenziale?

Welche Meinung hast du zu den beiden Netzwerken? Welche Fragen und Problem stellen sich dir? Gib mir eine Rückmeldung, ich freue mich!

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