Dusie? Duzen oder Siezen im Job

 

Sie – nein Ihr! – die mich schon etwas länger begleiten, haben es sicherlich bemerkt: Ich bin in meinem BLOG auf das DU umgestiegen. Nein, nicht weil ich mich vertan habe – im Gegenteil. Ich habe lange darüber nachgedacht und viel abgewogen. schließlich kam die Entscheidung daher, dass meine Tendenz sich verstärkt in Richtung online bewegen wird, da die technischen Möglichkeiten für meine Kunden  immer besser und einfacher werden. Und, so habe ich gelernt: Hier wird sich geduzt. Demnächst wird meine neue Webseite veröffentlicht, auch da werde ich meine LeserInen duzen. Ob es die richtige Entscheidung wird, wird sich zeigen, ich freue mich natürlich über jegliche Rückmeldung! Und natürlich bin ich auch flexibel und steige bei persönlichem Bedarf auf das Sie um.

Nun ist dieses Thema in vielen Büros und Betrieben ein großes Thema. Daher mein heutiger BLOG!

 

Ich persönlich kenne aus meinen früheren Unternehmen fast nur die Duzform. Und ich muss sagen, das fand ich stets sehr angenehm. Für mich hatte ich dadurch sehr schnell das Gefühl, intensiver dazu zu gehören. Es schaffte Vertrauen und eine Bindung.  Und tatsächlich ist es so, dass der Trend in die Duzrichtung geht. Ein starres „Sie“ scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein. Weitere Vorteile des „DU“:

  • Es schafft Vertrauen.
  • Der Teamgeist wird gestärkt.
  • Hierarchien wirken flacher.

 

Natürlich gibt es zu jedem Argument auch ein Gegenargument. Z.B., dass zu viel Nähe aufgebaut werden kann und ein „falsches“ Vertrauen entstehen könnte. Daher ist es wichtig, sich an gewisse Regeln zu halten:

  • Der neue Arbeitnehmer hat das Du nicht anzubieten, er sollte warten, bis ein Ranghöherer (!) Mitarbeiter es an ihn heranträgt.
  • Bitte das Du nicht als zu viel Vertrauensvorstoß werten – es gelten natürlich die gleichen Benimmregeln wie beim Sie.
  • Das Party-Du ist sehr heikel: Hier bitte prüfen, ob es am nächsten Tag immer noch Bestand hat, im Zweifel erstmal wieder auf das Sie umsteigen und warten, was passiert!

Zum Schluss nochmal zu mir:

Zufall? Ich bin in meinem letzten Seminar gebeten worden, auf das Du umzusteigen. Ehrlich gesagt habe ich mir dazu vorher nie wirklich Gedanken gemacht…Dem Wunsch kam ich gerne nach und machte sehr positive Erfahrungen! Die Nähe und Intensität verstärkten sich, was auch für die Arbeitsergebnisse sehr wertvoll war. Und natürlich schaffte es einen unglaublich großen Vertrauensvorsprung. Komisch eigentlich, oder? Der Inhalt bleibt doch gleich…und meine Teilnehmer wiesen mich darauf hin, dass es im englischsprachigen Raum eben gar kein Sie gibt – tja, wer die Wahl hat…

 

 

Hat dir der Artikel gefallen? Dann freue ich mich über eine Rückmeldung. Wenn du anderer Meinung bist, schreibe mir auch gerne. Er war diesmal vielleicht mit weniger Input für euch, der nächste Blogartikel soll davon wieder mehr haben! Aber mir war dieses Thema, eben aus ganz persönlicher Sicht, doch sehr wichtig.

Ich wünsche euch allen eine gute Frühlingszeit!

 

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